Haus Cumberland ist ein denkmalgeschütztes Gebäude am Kurfürstendamm in Berlin, das zu Ehren des dritten Herzogs Cumberland errichtet wurde.
1912 von Rainer Michael Klotz, dem Architekten des berühmten „Hotel Adlon”, erbaut, diente es zunächst als Hotel, später als Bürogebäude der Finanzverwaltung Berlins und schließlich 2004 Filmkulisse für „Die Bourne Verschwörung”. Heute beherbergt es Wohnungen, Büroeinheiten, Einzelhandelsflächen und ein Restaurant.
Die Besonderheit unseres Büroausbaus besteht in der Kombination von Raumakustik mit integrierter Raumbeleuchtung, größtmöglicher Transparenz mit hohem Schallschutz und der zusätzlichen Nutzung aller Räume als Ausstellungsfläche für zeitgenössische Kunst und Kunstevents.
860 qm
Daniel Knörr, Wencke Katharina Schoger
Werner Hutmacher
Einbaumöbel
Akustikdecke
Das frühere ovale Treppenhaus ist das neue Herzstück der Bürofläche: Treffpunkt mit Küchenblock und Caféatmosphäre, Veranstalltungsraum und Kommunikationsfläche.
Die denkmalgeschützten hohen Räume mit Stuckdecken sind repräsentativ, erfüllten jedoch nicht die raumakustischen Anforderungen. Wir entwickelten großflächige, nahtlos textilbespannte Akustikflächen, die mit umlaufendem Abstand zu den Wänden abgehängt wurden. Die Raumbeleuchtung integrierten wir flächenbündig in die Akustikflächen. Als schmale Lichtlinie in jedem Raum sichtbar wird sie nur, wenn Licht benötigt wird und ist sonst „unsichtbar“.
Große Verglasungen trennen Arbeitsräume von Erschließungsflächen und prägen die Atmosphäre in den gediegenen Räumen mit Modernität, Offenheit und Transparenz. Die Sichtbeziehungen werden genossen, Gespräche und Telefonate bleiben diskret und nach außen lautlos.
Die minimalistische Raumgestaltung bietet den Kunstwerken Entfaltungsfreiheit.
Reuter Schoger
Architektur Innenarchitektur Part mbB
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