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Ellington Hotel Berlin

Umbau des Baudenkmals „Feminapalast“ zum Ellington Hotel Berlin mit 285 Zimmern.

Wie sich ein legendäres, aber halb vergessenes Werk der Neuen Sachlichkeit von verstaubten, muffigen Schichten befreien und respektvoll modern umbauen und inszenieren lässt. Und wie damit Verfall und Verödung einer ganzen Straße umgekehrt wird.

BGF

20.300 qm

Team

Steffen Becker, Inga Benkendorf, Katja Henschel, Hieronymus Kieromin, Andrea Ludwig, Sandra Rahm, Sandra Schröpfer, Franziska Sommerfeldt, Jürgen Weidner, Johannes Reuter, Wencke Katharina Schoger

Kooperationspartnerin für Typografie, Kleidungsdesign, Wegeleitsystem und Beschilderung: Pauline Schimmelpenninck

Fotos

Werner Huthmacher

Sonderanfertigungen

Empfangsmöbel
Einbaumöbel
Barmöbel
bedruckte Teppiche

Die behutsam restaurierte Travertin-Fassade des Ellington Hotels. Das Baudenkmal Femina-Palast wurde 1932 im Stil Neue Sachlichkeit für die Monopol-Brandweingesellschaft errichtet.
Geschwungene Möbeloberfläche aus Messing in der Empfangshalle des Ellington Hotels greift das historische Baumaterial auf und erinnert an Jazzmusik im Femina Palast.

Duke Ellington soll hier gespielt haben. Die Messingoberfläche zitiert nicht nur ein vorgefundenes Baumaterial, sie ist eine Referenz an den Jazz.

Hell-Dunkel-Kontrast: Holztische im strahlend weißen Frühstücksraum mit hoher Decke und Lichtvouten. Ein lebendiger Kommunikationsraum für alle Hotelgäste.

Die neue lichtdurchflutete Hotelhalle fügt sich sensibel in die Altbaustruktur ein.

Ein Blick in die Unendlichkeit: die nicht enden wollenden roten Läufer in den Korridoren der Hotelzimmer, mit der subtilen Einbettung der Zimmernummern in den Bodenbelag.

Ohne Ende – rote Läufer feiern die langen Flure.
Die weiße Treppe führt in die Dachsuite.

Das Haus mit der bekannten Fassade wurde 1928–32 von den Architekten Richard Bielenberg und Joseph Moser als Verwaltungsgebäude mit Gewerbeflächen errichtet. Berühmt wurde es als „Feminapalast“ durch den Feminaballsaal und seine übrigen Vergnügungslokale. Das Geheimnis guter Hotels besteht darin, einen Ort zu erfinden zwischen Sehnsucht nach Heimat und Neugier auf Fremdes. Einen Ort, der ebenso Geborgenheit wie  Inspiration bietet, Neues zu wagen und Unbekanntes zu entdecken.
Die Materialien des Baudenkmals sind hochwertig: Travertin, farbig glasierte Keramik, Eichenholz, Messing. Die Fassaden haben wir restauriert, die innenräumliche Substanz weitgehend erhalten und neue Räume hineinformuliert. Den Qualitäten des Alten stellen wir die vibrierende, strahlende Leichtigkeit von weißen, immateriell wirkenden Oberflächen zur Seite. Die weißen Oberflächen, Licht und Helligkeit vermitteln ein Gefühl des Schwebens. Die Präsenz alles Individuellen wird auf diesem weißen Hintergrund gesteigert und für gezielte Objektgestaltung aus Messing und Eichenholz eingesetzt. Das frei geformte Empfangsmöbel mit der Messingoberfläche ist Identifikationsform des Hotels. Der Frühstücksraum mit langen Tischen ist ein lebendiger Kommunikationsraum, klar und funktional von  umlaufenden Buffets gerahmt und mit großem Deckenfeld räumlich gefasst. Die Flure des Hauses sind lang. Unsere roten Läufer machen sie endlos. Die in den Belag eingelassenen Zimmernummern sind ebenso einfach wie wirkungsvoll. Unsere räumlich verschachtelte, offene Gestaltung macht die kleinen Hotelzimmer größer. Mit weiten indirekten Lichtfugen stellen wir den markanten Ausbau losgelöst in die hohen Altbauräume.

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Reuter Schoger
Architektur Innenarchitektur Part mbB
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